Für einen Neuenburger ist die Abfahrt nicht die angestammte Spezialität. Aber wenn man von Les Bugnenets kommt, näher beim Berg als beim See, dann ist nichts unmöglich!
Beim Skiclub «Chasseral-Dombresson» wurde er vom Rennfieber erfasst. Immer wollte er der Schnellste sein, kein Sturz konnte seinen Mut kühlen. Später liess er sich auch von schweren Verletzungen nicht vom Kurs abbringen.
Aussen hart, innen zart. Didier geht auch beim Training bis an die Schmerzgrenzen und darüber hinaus. Kondition und Material werden minuziös vorbereitet. Als Perfektionist vergisst Didier kein Detail, alles ist auf die Siegfahrt eingestellt. Trotzdem vergisst er die Menschen um sich herum nicht. Gerne würde er auf all die Anfragen eingehen, die an ihn herangetragen werden. Aber das ist natürlich nicht möglich.
Im Zielraum seiner Riesenfreude freien Lauf lassen, laut schimpfen nach einer schlechten Leistung, Journalisten unsanft anfahren, die ihm seine Worte im Mund umdrehen – auch das ist Didier, wie er leibt und lebt.
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