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Mein Bruder Didier
 
Didier ist der Sohn eines Restaurantbesitzers, wie sein Bruder Bernard und ich selbst. Schon als junger Knabe hatte Didier dieses gewisse Etwas, das ihn zu mehr antrieb. Dieses «Etwas», das uns abgeht, trieb ihn trotz schmerzenden Schienbeinen dazu an, nochmal zwei Trainingsfahrten zu machen, wenn die anderen ihre Skier schon einstellten. Mit diesem Ehrgeiz machte er Fortschritte und erklomm die Karrierestufen im Schweizer Skisport und im Weltcup.
 
Während seiner Lehre fuhr Didier regelmässig mit dem Zug und mehreren Paaren Skis zum Training mit Teams aus dem Wallis und anderen Regionen. Sein Lehrmeister hatte ein Einsehen mit ihm und liess ihn oft schon am Donnerstagabend springen. Wenn er dann spät am Sonntagabend nach einem anstrengenden Rennwochenende wieder heimkam, machte er trotzdem die Hausaufgaben und stand am Montagmorgen um 6 Uhr wieder im Betrieb. Das war nicht einfach für meinen Bruder. Andere, ebenso talentiert wie er, haben aufgegeben. Er nicht. Denn der Skisport war und ist seine grosse Leidenschaft.